Heute haben wir gerade leicht verwundert festgestellt: Wir sind gerade einmal einen Monat in Las Palmas! Eigentlich kaum zu glauben bei den vielen Dingen, die wir erlebt haben.
Es beginnt jetzt mittlerweise die Phase, wo man anfängt zu begreifen, dass wir hier nicht im Urlaub sind und bald zurückfliegen. Auch in der Uni gehts jetzt langsam mal los, was wir in einem unserem nächsten Post genauer beschreiben werden. Im Laufe dieser kurzen Zeit hier in Las Palmas sind uns bereits einige Besonderheiten widerfahren, die es wert sind, hier einmal gesammelt aufgeführt zu werden:

  • Die Müllabfuhr kommt hier grundsätzlich nachts. Am häufigsten wurde sie von unserer Wohnung gegen 02:30 Uhr gesichtet. Leise ist sie trotz der fortgeschrittenen Stunde nicht.
  • Gran Canaria hat ein eigenes Bier, das Tropical. Dieses Bier gibt es weder auf den Nachbarinseln noch auf dem Festland. Es schmeckt sehr mild und wird in Bars und Restaurants in einem eiskalten Glas serviert. Das Tropical ist auf Gran Canaria (und bei uns) mit Abstand das beliebteste Bier, gefolgt vom bekannten San Miguel.
  • Die Siesta ist in Las Palmas sehr weit verbreitet: Ab 13 Uhr bis 16-17 Uhr sind die meisten kleinen und mittelgroßen Läden geschlossen. Erstaunlich ist, dass die meisten Geschäfte auch erst um 10 Uhr aufmachen, weswegen also eigentlich kein Grund für eine ausgedehnte Siesta bestehen dürfte…
    Abends wird dann nochmal bis ca. 20 Uhr aufgeschlossen. Die großen Kaufhäuser (El Muelle, Las Arenas, Corte y Inglés) und Supermärkte (Mercadona, Spar, Hiperdino) machen keine Siesta.
  • Las Palmas hat den besten Radiosender weltweit! Das mag vielleicht dann doch übertrieben sein, jedoch ist der Radiosender Maxima FM auf der Frequenz 102.00 für junge Leute genau das Richtige. Es laufen 24 Stunden am Tag Party- und Gute Laune-Hits (meistens House), lediglich ab und an unterbrochen durch kurze Ansagen. Mittlerweile hören wir kaum noch eigene Musik, sondern lassen das Radio fast durchgehend laufen.
  • Der kanarische Dialekt verzichtet sehr gerne auf das „s“ am Ende eines Wortes. Dies bedeutet: „Gracia“ statt „Gracias“, „Vamo“ statt „Vamos“, „Tú habla“ statt „Tú hablas“, „Playa de las Cantera“ statt „Playa de las Canteras“ etc.
  • Während es in Las Palmas nach unseren bisherigen Recherchen nicht eine Bar gibt, die deutschen Fußball überträgt, hat man in den Tourismus-Hochburgen im Süden der Insel eine Bar neben der anderen mit deutschen Fußballübertragungen. So konnten wir doch noch das Hamburger Stadtderby live im TV sehen.
  • Die Spanier lieben Klimaanlagen. In Geschäften und Supermärkten wird immer ordentlich runtergekühlt. Das Extremste in dieser Hinsicht ist uns auf der Rückfahrt von Maspalomas nach Las Palmas mit dem Global-Bus widerfahren, wo wir eine Stunde lang in Badehose bei gefühlten 7 Grad frieren mussten.

Zum Abschluss dieses Posts möchte ich allen SEO-Interessierten noch mitteilen, dass wir bereits erste Besucher auf SurfAndStudy.com tracken konnten, die uns über den hoch frequentierten Suchbegriff „Gran Canaria Bilder“ bei Google gefunden haben! Wie wir das gemacht haben, bleibt aber unser Geheimnis… ;-)